Über Roland Hoheisel-Gruler

Volljurist// Mediator // Dipl. Forstwirt (univ.)//Hochschullehrer

Kehrt der Wolf nach Baden-Württemberg zurück

Eine Meldung des NABU, die hier veröffentlicht ist:
http://is.gd/Jm9OHD
sorgt für Schlagzeilen im Südscharzwald. Dort will Ende April ein Autofahrer einen Wolf beobachtet haben. Landesjägermeister Dr. Deuschle hat der Freude der Jägerschaft über die Rückkehr des Wolfes Ausdruck verliehen und die Jägerinnen und Jäger eindringlich aufgefordert, den „Finger gerade“ zu lassen.

Die Ergebnisse der Jungjägerbefragung 2011 sind da

Was motiviert Menschen dazu, sich der Jägerprüfung zu unterziehen ? Das wollte der DJV wissen und befragte zusammen mit dem Institut für Rechtspsychologie der Universität Bremen 1500 Absolventen der Vorbereitungskurse in ganz Deutschland.

Die Ergebnisse sind hier zusammengefasst auf den Seiten des DJV einsehbar.

Waldzustandsbericht veröffentlicht

Die Bundesregierung hat den aktuellen Waldzustandsbericht veröffentlicht. Die Daten hierzu stehen hier auf den Seiten des Verbraucherschutzministeriums.

Der Zustand des Waldes in Deutschland hat sich 2011 dieser Erhebung zufolge im Vergleich zum Vorjahr leicht verschlechtert.

Die Wölfe kommen: In der ZDF-Mediathek

Die Sendung über die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland ist hier in der ZDF-Mediathek zu finden. Hintergrundinformationen hat der Sender hier bereitgestellt.

TV-Tipp: Die Wölfe kommen – im Zweiten

Am 29.01. läuft im Zweiten eine Reportage über die Rückkehr der Wölfe. Nähere Informationen hier:

planet e – ZDF.de.

auf den Seiten des Senders.

 

 

Wölfe auf Treibjagd erschossen

Sind es nur Vorurteile oder ist da etwas dran an der Vermutung, dass auf Jagdreisen ins Ausland schießwütige Zeitgenossen auf alles halten, was sich bewegt ?

Im JägerMagazin setzt man sich hier mit der Frage auseinander, welchen Bärendienst die belgischen Jäger der Jägerschaft erwiesen haben, indem gleich zwei Wölfe im Feuer liegen blieben. Als Ausrede wurde wohl genannt, man habe die Wölfe mit Marderhunden verwechselt.

Das eine Übel ist, dass hier grundlegende Unkenntnisse in Wildtierkunde und Wildbiologie offenbart wurden, vorausgesetzt, dass es tatsächlich eine Verwechslung gab und dies nicht ein vorgeschobenes Argument ist. Dann stellt sich aber die Frage, mit welchen Fachkenntnissen hier Leute mit Waffen und scharfer Munition auf fremde Menschen und Tiere losgelassen werden.

Das Aussehen eines Marderhundes ähnelt mehr dem eines Waschbären wie dem eines Wolfes. Mehr grundlegende Informationen gibt es hier zum Marderhund und hier zum Wolf.

Eine solche brachiale Unkenntnis kann tödliche Folgen haben, auch für Menschen. Da macht es das Ganze nicht besser, wenn die beiden Schützen belgischem Jagdrecht unterliegen und nicht deutschen Gesetzen. Denn es steht die Forderung im Raum, dass für Jagdreisen – die in der Regel ja auf nicht heimische Wildtierarten führen – gesonderte Kenntnisse über die zu bejagenden Tierarten verlangt werden müssen. Dies könnte auch der deutsche Gesetzgeber wohl europarechtskonform durch entsprechende Regelungen zum Jagdschein erreichen.

Darüber hinaus stellt sich die Frage der zeitlichen Gültigkeit der einmal abgelegten Jägerprüfung aufs Neue.

Das andere Übel offenbart sich aber hier: Die Jagdverbände bemühen sich seit geraumer Zeit, beim Wolfsmanagement ein Wörtchen mitreden zu dürfen. Die Positionen in der Frage, ob der Wolf dem Jagdrecht unterworfen werden solle oder nicht, sind nach wie vor verhärtet.

Die illlegale Tötung der Wölfe hat das Minimalmaß des Vertrauens der Naturschutzverbände in die Jägerschaft nachhaltig erschüttern können. Denn ob es sich um Vorurteile handelt oder um harte Fakten….. siehe oben.

 

Neues über Borkenkäfer

Hier nin Artikel-Empfehlung aus der sueddeutsche.de ;

Soziale Insekten – auch Borkenkäfer gehören dazu.

Nicht nur Ameisen, Bienen und Wespen bilden Gesellschaften mit Aufgabenteilung. Auch bestimmte Borkenkäfer zeigen dieses Verhalten. Und bei ihnen beteiligen sich sogar die Larven an der Arbeit.

Luchse im Bayerischen Wald

Eine Reportage in der Süddeutschen Zeitung befasst sich mit den Luchsen im Nationalpark Bayerischer Wald.

Sie sind scheu, selten und man weiß wenig über sie: Luchse. Nur so viel: 16 Luchse leben im Nationalpark Bayerischer Wald. Für eine gesunde Population reicht das nicht aus. Ein gut gemachter lesenswerter Artikel.

DJV startet Umfrage zu Jagdmunition

„Blei oder bleifrei? Oder beides? Wie wird Jagdmunition in Deutschland künftig aussehen?“

Der DJV hofft auf die Erfahrung und Meinung der Jägerinnen und Jäger.

In der aktuellen DJV-Umfrage zum Thema „Jagdbüchsenmunition“ hofft der Verband auf eine breite Mitwirkung und eine möglichst hohe Beteiligung.  „Ziel ist es, ein möglichst reales Abbild der Nutzung sowohl bleifreier aber auch bleihaltiger Munition in unserer Jägerschaft zu ermitteln“, sagt DJV-Präsident Hartwig Fischer.

Die Ergebnisse sollen auch dazu dienen, eine bisher emotional geführte Diskussion zu versachlichen und die Datengrundlage zu erweitern.

Studien haben gezeigt, dass Bleisplitter zur Vergiftung von Seeadlern führen können. Bleirückstände im Wildbret können laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Schwangere und Kleinkinder gefährden. Auch Vielverzehrer von Wildbret, das mit Bleimunition erlegt wurde, seien demnach eine Risikogruppe.

Das Vorhaben erfolgt in Kooperation mit dem Institut für Rechtspsychologie der Universität Bremen und wird unter anderem vom BfR begleitet. Mit dem Institut plant der DJV eine weiterführende Studie zu möglichen Gesundheitsrisiken bei Vielverzehrern von Wildbret, das mit Bleimunition erlegt wurde.

Der Fragebogen ist auf der Internetseite des Verbandes www.jagdnetz.de abrufbar und kann direkt am PC ausgefüllt und gespeichert werden. Im Anschluss kann er ausgedruckt per Post (Deutscher Jagdschutzverband, Friedrichstr. 185/186, 10117 Berlin) oder per Fax (030/2091394-25) zurückgesendet werden ¬– oder digital per E-Mail an pressestelle@jagdschutzverband.de. Einsendeschluss ist der 1. Dezember 2011. Unter allen Teilnehmern verlost der Verband Preise aus dem DJV-Shop.